#Gründungs- und Wachstumsphase

Unsere Berater helfen den Existenzgründer bei Übernahme von Unternehmen.  Neben der Erstellung der Gründungskonzeption wird auch die Gesprächsführung mit dem Bankinstitut und der Förderleitstelle übernommen. Denn die Präsentation der Finanzierung ist ein gravierendes Element in der Beantragung der Fördergelder, die gerade in der Gründungsphase den Gründer bei der Finanzierung seines Vorhabens liquiditätsmäßig entlasten gegenüber einer herkömmlichen Bankfinanzierung.

Neben Kalkulation und Produktivität werden die bestehenden Funktionsbereiche einer Prüfung unterzogen.

Bedenke bei der Gründung eines Unternehmens stets:
Ohne Kalkulation kein Umsatz!
Den Umsatz mit Pi mal Daumen zu kalkulieren ist absoluter Blödsinn. Nur mit fundierten Kalkulationsmethoden kann der Umsatz eines Unternehmens annähernd valide berechnet werden. Die Umsätze müssen zeitnah mit der Soll-Ist-Abweichungen kontrolliert werden. Die Kalkulationsgrundlagen sind immer wieder zu überprüfen. Es braucht nur ein Lieferant seine Preise ändern und schon stimmt der geplante Rohertrag nicht mehr.

Die Gründungsphase ist mitunter die schwierigste Phase im Wachstumsprozess. Es stellen sich Fragen wie:

  • Was passiert, wenn ich mehr Aufträge schreibe, muss ich dann räumlich und/oder personell erweitern?
  • Wie wird diese Wachstumsphase finanziert, von innen oder von außen?
  • Gibt es Risiken, die ich einkalkulieren muss, von Seiten der Lieferanten, vom Kunden oder vom Markt oder der Gesetzgebung?
  • Kann ich mir diesen Sprung überhaupt leisten?

Tatsächlich ist es so, dass alle Komponenten, die ein Risiko beinhalten, berücksichtigt werden müssen. Hier sind insbesondere Präventionsmaßnahmen und ein funktionierendes Riskmanagement zu etablieren, die bei der Existenzgründung aus meist zeitlichen Gründen keine Berücksichtigung gefunden haben. Der Spagat klein bleiben oder sich zu vergrößern wird hier auf die Probe gestellt.

Zu beachten ist in jedem Fall eines: Wachstum kostet Liquidität!

Viele junge Unternehmen sind bereits in der Wachstumsphase aufgrund von zu geringen Eigenkapital und fehlender flüssiger Mittel gescheitert. Meist kommt noch hinzu, dass das Finanzamt im dritten Jahr nach Gründung, nicht nur die fälligen Steuern, sondern auch eine Steuervorauszahlung in selbiger Höhe für das bereits laufende Wirtschaftsjahr fordert.

Deshalb ist es wichtig, Rentabilitätspläne und deren Kalkulationsgrundlagen zu überprüfen und Kapitalbedarfs-, Finanz- und Liquiditätsplanung mit Soll-Ist-Vergleichen anzupassen.

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